Tiroler Wasserballer peilen Platz zwei im Grunddurchgang an
Der WBC Tirol möchte sich am Samstag (gegen Graz) und am Sonntag (gegen Wien) auf der USI eine gute Ausgangslage für das Halbfinale der Wasserball-Bundesliga schaffen. Das Frauen-Team reiste mit Rückenwind nach Salzburg.
Innsbruck – Der ASV Wien hat den Grunddurchgang der Wasserball-Bundesliga zwar vorzeitig für sich entschieden, dem WBC Tirol gehen die Ziele deshalb aber nicht aus. Mit den ersten Heimspielen der Saison schließt der Rekordmeister am Samstag (16.30 Uhr) gegen den WBV Graz und am Sonntag gegen den ASV Wien (11.30/jeweils USI) den Grunddurchgang ab.
„Wir wollen unseren zweiten Platz behaupten. Damit hätten wir im Halbfinale gegen Graz in einem möglichen dritten Spiel den Heimvorteil“, hofft der weiter als Spielertrainer in die Bresche springende Zoltan Adam auf einen versöhnlichen Abschluss. Der Club befindet sich noch immer auf Trainersuche.
Durch die Abgänge von verdienten Spielern wie Christophe Koroknai oder Tamas Adam (beide Karriereende) verlor das Tiroler Team wichtige Spieler, nicht aber das Sieger-Gen. „Der Ball ist rund“, hatte zuletzt schon WBC-Tirol-Obmann Richard Kössler erklärt, den favorisierten Wienern das Leben im Titelkampf so schwer wie möglich zu machen.
Frauen-Team mit erfolgreichem Auftakt
Eine Vorreiterrolle nehmen in diesem Zusammenhang die clubeigenen Wasserballerinen ein. Nur sieben Spielerinnen und ohne gelernte Torfrau: Die Vorzeichen waren vor dem Bundesliga-Auftakt beim ASV Wien nicht die besten. Dennoch gewann die Truppe von Trainer Keano Benedetto am vergangenen Wochenende beide Spiele.
Die 15:14- und 12:9-Erfolge sicherte neben Toptorschützin Federica Scandellari auch die im Tor eingesprungene Marlene Auffinger. Die Wiener Titelverteidigerinnen sind in der aus nur zwei Teams bestehenden Bundesliga auch weiter die einzigen Rivalinnen. Mit Winterthur (Schweiz) ist an diesem Wochenende in Salzburg neben Wien auch eine Gastmannschaft dabei. (dale)
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