Daheim gegen Lustenau

Ein Punkt reicht, dann kickt die WSG weiter in der Bundesliga

In der Quali-Gruppe wuchs die WSG Tirol immer mehr zusammen – nach dem 1:0-Heimsieg gegen die Austria soll heute endgültig die Nicht-Abstiegs-Party im Innsbrucker Tivolistadion steigen.
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Die WSG Tirol steht in der Fußball-Bundesliga heute (17 Uhr/live TT.com-Ticker) im Heimspiel gegen Lustenau vor dem finalen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Wattens, Innsbruck – In den Partymodus hat die WSG Tirol nach dem 1:0-Heimsieg gegen die Austria und bei einem mehr als nur beruhigenden Vorsprung von zehn Punkten auf Schlusslicht Austria Lustenau noch nicht geschaltet. Es fehlt heute (17 Uhr) gegen die Vorarlberger rechnerisch eben noch jener eine Zähler, damit auch nach den kühnsten Wahrscheinlichkeitsrechnungen nichts mehr anbrennen kann.

„Wir haben ein Spiel, das jeder haben will. Wir können und wir werden über die Ziellinie gehen“, freut sich Cheftrainer Thomas Silberberger darauf, es in der eigenen Hand zu haben, in der Heimat das große Ziel Klassenerhalt schon drei Runden vor Schluss zu erreichen. „Es ist definitiv die Pflicht“, will Silberberger in keinem Fall von einer Kür sprechen, wenngleich selbst bei einer Niederlage das Risiko, noch abzusteigen – dafür müsste Lustenau ja alle ausstehenden Partien gewinnen –, verschwindend klein ist.

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Mit einem geparkten Autobus vor dem eigenen Tor und der Devise „hinten helfen wir uns selbst, vorne hilft uns der liebe Gott“ – wie beim 2:0-Sieg am Tivoli am 11. Februar – kann die Austria aus dem Ländle heute nicht mehr aufmarschieren. „Ich gehe davon aus, dass sie mit zwei Matchplänen kommen: einem mit tiefem Block und einem mit Angriffspressing“, hat Silberberger sein Team auf alle Eventualitäten vorbereitet. Je länger die Null auf beiden Seiten steht, desto mehr muss von den Gästen auch offensiv kommen. „Müssen wir ins offene Messer laufen? Sicher nicht“, will die WSG die Vorarlberger laut Silberberger bei seinem vorletzten Heimspiel mit einer geordneten Defensivleistung aus der Reserve locken. „Geduldig und klar bleiben und sie locken“, führt es Kapitän Felix Bacher ähnlich aus.

„Aufgeben werden wir erst, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist. Es sind noch vier Spiele, und wir können jedes davon gewinnen“, hat Lustenau-Trainer Andreas Heraf die Flinte noch nicht ins Korn geworfen. Wohl wissend, dass heute das erste Spiel der letzten Chance steigt. Die WSG möchte den Klassenerhalt feiern. Vielleicht würdigen das die Tiroler Fußball-Fans ...

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