Land gründet Institut für Gesundheitsversorgung
Innsbruck – Mit einem Landesinstitut für integrierte Gesundheitsversorgung will die Tiroler Landesregierung den Herausforderungen bei den Al...
Innsbruck –Mit einem Landesinstitut für integrierte Gesundheitsversorgung will die Tiroler Landesregierung den Herausforderungen bei den Allgemeinmedizinern Rechnung tragen. Zum einen geht es um die Ausbildung, andererseits um Landärzte zu finden. Bereits am 11. Februar hat die Landesregierung die Errichtung des Landesinstituts beschlossen. Die jährlichen Kosten für Infrastruktur und Personal von 486.000 Euro werden vom Land Tirol mit 300.000 Euro gefördert . Vorerst wurde es für fünf Jahre genehmigt, unterstellt ist es dem Vorstand der Tiroler Landeskrankenanstaltengesellschaft Tilak Stefan Deflorian.
Im Vordergrund steht dabei die Förderung der praktischen und wissenschaftlichen Aspekte der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Faches Allgemeinmedizin. Zudem soll die Versorgungsplanung für den ländlichen Raum optimiert werden. Das Institut übernimmt auch die Aufgabe eines Bindeglieds zwischen universitärer Ausbildung und der Fortbildung.
Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger begrüßt das Institut, „weil wir immer wieder auf die notwendige allgemeinmedizinische Forschung hingewiesen haben, die derzeit zu kurz kommt“. Noch sei über die Ausgestaltung jedoch zu wenig bekannt. „Wir werden erst sehen, welche Schwerpunkte tatsächlich gesetzt werden.“
(pn)