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Die Suche nach dem im Naturschutzpark Gran Sasso in den mittelitalienischen Abruzzen vermissten 23-jährigen Lungauer hat am Mittwoch ein tragisches Ende gefunden.
Isola di Gran Sasso – Die Rettungsmannschaften, die seit Tagen mit Spürhunden das steile Naturschutzgebiet unweit der Ortschaft Isola di Gran Sasso durchkämmten, entdeckten die Leiche des Tamswegers in einer tiefen Schlucht.
Der verschollene Elektriker soll aus noch ungeklärten Gründen über 60 Meter in den Abgrund gestürzt sein. Selbstmord wurde ausgeschlossen. „Es war ein Unglück, der Mann ist abgestürzt“, berichtete ein Sprecher der Carabinieri. Die Schlucht, in der die Leiche lag, befindet sich unweit eines Weges, der in der Ortschaft Isola di Gran Sasso seinen Anfang nimmt.
Hier war das Auto des Lungauers entdeckt worden. Der Tote wurde geborgen, er soll in das Krankenhaus der Stadt Teramo gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft von Teramo ordnete eine Obduktion an. Danach soll die Leiche nach Österreich überführt werden.
Der Tamsweger hatte sein Auto - einen Alfa Romeo 159 - auf einem Parkplatz in der Gemeinde Isola di Gran Sasso abgestellt. Die Kennzeichen sowie die Autopapiere, sein Handy und rund 400 Euro lagen im Wagen. Den Schlüssel hatte er auf einen Reifen gelegt. Laut Informationen der Polizei soll der Lungauer allein in die Abruzzen gereist sein.
Der Elektriker hätte eigentlich diese Woche in Deutschland arbeiten sollen. Laut Informationen der italienischen Polizei überprüfte der Mann auch Möglichkeiten, einen Job unweit von Riva del Garda anzunehmen. Seine Eltern waren verwundert, dass er überhaupt in den Naturschutzpark fuhr, da er sich vor der Abreise am Knöchel verletzt hatte. Ihr Sohn habe keine besondere Vorliebe für Gebirge und Wanderungen, versicherten sie. Die Eltern berichteten, dass ihr Sohn nicht an Depressionen litt. (APA)