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Die Angst vor einem „Feuerteufel“ in Landeck scheint berechtigt zu sein. Laut Ermittlern des LKA ist das Feuer, das am vergangenen Freitag im Zentrum wütete, von einem Brandstifter gelegt worden.
Landeck – Was in der Bevölkerung bereits vermutet worden war, ist nun erwiesen: Der Großbrand, der vergangenen Freitag (17. Mai) ein Wirtschaftsgebäude und angrenzende Wohnungen im Zentrum von Landeck zerstört hat, ist gelegt worden. Das bestätigten die Brandermittler des LKA Tirol am Freitag in einer Aussendung.
„Als Ergebnis der Untersuchungen muss ... von einer Brandlegung durch eine bis jetzt noch unbekannte Täterschaft ausgegangen werden. Detailuntersuchungen zur genauen Art der Brandlegung sind derzeit noch nicht abgeschlossen“, erklärten die Ermittler.
Im Zentrum der Brandruine ist in den vergangenen Tagen mehrere Stunden händisch gegraben worden. „Dort fanden sich Hinweise, die keinen anderen Rückschluss als Brandstiftung zulassen“, hieß es aus den Kreisen der Ermittler. Zudem habe man einige Anhaltspunkte zur Vorgangsweise des Täters gewinnen können. Bei der Ausforschung des mutmaßlichen Brandstifters tappen die Kriminalisten allerdings noch im Dunklen.
Die Frage eines möglichen Zusammenhanges mit anderen Brandereignissen in Landeck könne derzeit noch nicht bestätigt werden. Aber die Angst vor einem „Feuerteufel“, die schon seit längerem in der Stadt umgeht, ist offenbar berechtigt. Erst Ende April war ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude einer Fleischhauerei völlig abgebrannt. Im Jänner ging im Stadtteil Perfuchs ein Schuppen in Flammen auf.
Schätzungen zufolge wird von einem Sachschaden von rund einer Million Euro durch den Großbrand am vergangenen Freitag ausgegangen. (tt.com)