Immer mehr drängen auf die Wohnungslisten
Wohnungssuchende: Mit Stand 1. Oktober 2013 sind 2362 Ansuchen auf eine Sozialmietwohnung in Innsbruck anhängig. Zum Vergleich: mit 1. Jänne...
Innsbruck –Die Stadt Innsbruck ist nicht arm an Wohnungen. Für über 16.000 Einheiten hat man das Besiedlungsrecht, davon stehen über 6000 direkt im Eigentum der stadteigenen Tochter IIG. 578 Wohnungen wurden im abgelaufenen Jahr nachbesiedelt, 348 Mietwohnungen fertig gestellt und neu vergeben. Und dennoch drängen immer mehr Leute auf die Vormerklisten des Wohnungsamtes (siehe Factbox), wie der ressortzuständige Vize-BM Christoph Kaufmann (FI) gestern vermelden musste. Im Schnitt müssen Wohnungssuchende in der Landeshauptstadt drei bis fünf Jahre auf ein neues Zuhause warten. Je nach Kategorie.
Auch wenn Neubauten auf Schiene seien – man könne es sich nicht mehr leisten, dass, wie im Jahre 2011 geschehen, keine einzige Sozialwohnung in Innsbruck fertig gestellt wird, sagt Kaufmann. Die Grundstückssuche sei schwierig, Tauschgründe Mangelware. Auch deshalb müsse man „Tabus“ brechen und über die Verbauung von Waldrändern reden. Ebenso wichtig sei aber „ein striktes Vorgehen bei den Vergaberichtlinien“. (mami)