Causa Mölzer

Strache und Mölzer redeten, aber FPÖ schweigt vorerst

Andreas Mölzer ist der freiheitliche Listenerste bei der EU-Wahl.
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Erst in einer Pressekonferenz am Mittwoch soll bekanntgegeben werden, ob Mölzer weiter EU-Spitzenkandidat der FPÖ bleibt.

Wien - Vorerst schweigsam gibt sich die FPÖ in der Causa Mölzer. Das angekündigte Gespräch zwischen Parteichef Heinz-Christian Strache und dem EU-Abg. Andreas Mölzer habe stattgefunden, teilte die Partei in einer Aussendung Montagabend nur mit. Über das Ergebnis soll die Öffentlichkeit erst am Mittwoch in einer Pressekonferenz nach dem Bundesparteivorstand informiert werden.

In dessen Beratungen sollen die Ergebnisse des heutigen Gesprächs „einfließen“. Bis dahin will die FPÖ nicht mitteilen, ob Mölzer auch nach seinen umstrittenen Aussagen EU-Spitzenkandidat bleibt. „Wir ersuchen um Verständnis, dass es darüber hinaus keine weiteren Informationen gibt, da das Gespräch bekanntlich nicht öffentlich war“, hieß es wörtlich in der vom Freiheitlichen Parlamentsklub versendeten Aussendung.

Strache hatte wegen des Gesprächs mit Mölzer seine Teilnahme an dem für Montag und Dienstag angesetzten FPÖ-Klubobleutetreffen in Schruns (Montafon) kurzfristig abgesagt. (APA)