Ölpreise bleiben unter Druck

Singapur (APA/dpa-AFX) - Die Ölpreise haben auch am Donnerstag unter Druck gestanden. Nennenswerte Verluste mussten sie zwar nicht hinnehmen...

Singapur (APA/dpa-AFX) - Die Ölpreise haben auch am Donnerstag unter Druck gestanden. Nennenswerte Verluste mussten sie zwar nicht hinnehmen, eine Gegenbewegung zu den teils deutlichen Verlusten in den vergangenen Wochen deutet sich aber auch nicht an.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete in der Früh 94,10 US-Dollar (74,7 Euro). Das waren sechs Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI sank um fünf Cent auf 90,68 Dollar.

Rohöl kostet derzeit so wenig wie zuletzt Mitte 2012. Zu dem seit langem hohen Angebot kamen in den vergangenen Tagen durchwachsene Konjunkturdaten aus den USA, dem weltgrößten Ölverbraucher. Diese lassen zunehmend Befürchtungen vor einer abnehmenden Nachfrage aufkommen. Auf der Angebotsseite macht das Ölkartell OPEC noch keine Anstalten, die Ölproduktion einzuschränken, um gegen das fallende Preisniveau vorzugehen.