Haus der Musik

Hoch der Vorhang

Haus der Musik: Drittplatzierte geben Einblicke in die Planung, letzter Akt für Stadtsäle.

Von Manfred Mitterwachauer

Innsbruck –Der Architektenwettbewerb zum Haus der Musik in Innsbruck ist entschieden. Wie exklusiv berichtet, siegte der Innsbrucker Architekt Erich Strolz vor Wiesflecker Architekten ZT GmbH und der ARGE Mario Gasser und Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH.

Während sowohl der Sieger als auch der Zweitplatzierte ihre Entwürfe noch unter Verschluss halten, gewährt die Wiener ARGE einen ersten Einblick in ihre Vision eines neuen Hauses der Musik neben dem Tiroler Landestheater. „Wir haben etwas mehr gewagt“, beschreibt Christoph Pichler den Entwurf aus seiner Sicht im Vergleich zur Konkurrenz. Ein Entwurf, der es unter 126 eingereichten Projekten immerhin zu einem respektablen dritten Platz schaffte, aber eben nicht zum erhofften Sieg.

Indes wurde bekannt, dass das Strolzsche Siegerprojekt übernächste Woche von Bund, Land und Stadt gemeinsam der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Im Anschluss ist geplant, alle 126 Projekte in der ehemaligen Funsporthalle (Tollingerhalle) nahe der Olympiaworld auszustellen. Die Vorbereitungen hierfür laufen.

Noch bevor die alten Stadtsäle im September 2015 abgerissen werden, sollen sie einen letzten großen Akt erfahren: Sämtliche von der Stadt Innsbruck angekauften Kunstobjekte sollen dort ausgestellt und somit erstmals in gesammelter Form zugänglich gemacht werden.

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