Tourist brach auf zugefrorenem See am Schloss Neuschwanstein ein
Ein Japaner war am Dienstag auf der Suche nach einem exklusiven Fotostandort bei Schloss Neuschwanstein. Er unterschätzte die Dünne der Eisfläche und brach ein. Drei Männer erlitten bei der Rettung eine Unterkühlung.
Schwangau – Auf der Suche nach einem exklusiven Fotostandort hat sich ein Japaner am Schloss Neuschwanstein auf das dünne Eis des Alpsees begeben und ist eingebrochen. Zwei andere Touristen holten den 24-Jährigen aus dem kalten Wasser und retteten ihm so vermutlich das Leben, wie die Polizei mitteilte.
Obwohl ihn andere Menschen davor gewarnt hatten, betrat der Japaner am Dienstag die dünne Eisfläche des teilweise zugefrorenen Sees am Fuße des Märchenschlosses in Schwangau. Nachdem er ein paar Meter gegangen war, brach er bis zum Hals ein und kam nicht allein aus dem Wasser. Zwei Männer, die das Geschehen vom Ufer aus beobachtet hatten, kamen ihm zu Hilfe.
Alle drei Männer mussten mit leichten Unterkühlungen medizinisch versorgt werden. Das Angebot, sich in einem nahe gelegenen Hotel zu duschen, lehnte der Japaner dankend ab: Das lasse sein dichtes Besuchsprogramm nicht zu. (APA/dpa)