Einsatzkräfte auf dem Prüfstand
Telfs – Temperaturen von über 1000 Grad, Rauch, schlechte Sicht, kaum Platz, Chaos. Feuer in einem Tunnel kann sich rasch zu einem Inferno a...
Telfs –Temperaturen von über 1000 Grad, Rauch, schlechte Sicht, kaum Platz, Chaos. Feuer in einem Tunnel kann sich rasch zu einem Inferno ausweiten, das von den Rettungskräften nur noch schwer unter Kontrolle zu bringen ist. Der schnelle Einsatz und das richtige Handeln im Unglücksfall sind für den weiteren Verlauf entscheidend und gehören trainiert. In der Landesfeuerwehrschule in Telfs steht den Rettungskräften ein Tunnelabschnitt zu Übungszwecken zur Verfügung – der einzige in einer Feuerwehrschule in Österreich. Gestern lud der Autobahnbetreiber Asfinag gemeinsam mit der Feuerwehr zu einer Demonstration in den Übungstunnel. Ein vierköpfiges Team des Einsatzbereitschaftsdienstes (EBD) des Arlbergtunnels rückte aus, um einen gestellten Fahrzeugbrand unter Kontrolle zu bringen. „Im Dienstplan wird vorgesehen, dass diese Experten ihren herkömmlichen Schichtdienst immer in der Nähe des Tunnels machen. So ist gewährleistet, dass im Ernstfall rasches Eingreifen erfolgen kann“, erklärt Asfinag-Geschäftsführer Klaus Fink die Aufgaben des speziell geschulten EBD.
Insgesamt betreut die Asfinag 24 Tunnels mit in Summe 66 Tunnelkilometern. Derzeit läuft eine Informations-Kampagne und ein bauliches Programm für mehr Sicherheit in Tunnels. (np)