Griechenland - Leichtes Aufatmen vor zweitem EU-Gipfeltag
Athen/Brüssel (APA) - Leichtes Aufatmen über die Entwicklung für Griechenland kennzeichnete zahlreiche Stellungnahmen der EU-Länderchefs vor...
Athen/Brüssel (APA) - Leichtes Aufatmen über die Entwicklung für Griechenland kennzeichnete zahlreiche Stellungnahmen der EU-Länderchefs vor Beginn des zweiten Tags des Europäischen Rats der Staats- und Regierungschefs in Brüssel. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erklärte, der Mini-Gipfel zu Griechenland habe eine vernünftige Arbeit gebracht und er sei „guter Hoffnung“, dass das klappt.
Es sei eine Verständigung erzielt worden, den Prozess zu beschleunigen. „Das ist das Wenigste, was man tun kann“, zeigte sich Juncker gleichzeitig realistisch. Angesprochen darauf, wie es nach den Annäherungen und dann wieder der Zerstrittenheit zwischen Athen und der Eurozone weitergehen könne, meinte Juncker, „von Annäherung habe ich in den letzten Wochen nichts bemerkt. Gestern konnte ich das trotzdem feststellen“.
Der finnische Ministerpräsident Alexander Stubb zeigte sich optimistisch. „Die Diskussion gestern zwischen einigen EU-Chefs und anderen Institutionen sind politisch gut gewesen. Sie haben ein bisschen mehr Vertrauen geschaffen und möglicherweise die Geschwindigkeit der Reformen beschleunigt, was notwendig ist für Griechenland“. Die Dinge würden sich nach vorne entwickeln, auf der Basis der Entscheidungen der Eurogruppe vom 20. Februar.
Mit dem Format - also dass nur die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Francois Hollande seitens der EU-Länderchefs teilgenommen haben - habe er „überhaupt keine Probleme“, so Stubb. Der Euro sei die gemeinsame Währung, es notwendig sei, alle Regeln zu respektieren. „Wenn wir einen politischen Anstoß von Deutschlands Kanzlerin und Frankreichs Präsident und anderen Institutionen brauchen, begrüßen wir das“.