Donau Chemie tauscht Filter aus
Landeck – Etwa 40 Minuten hat am Freitagnachmittag ein Filter-Brand in der Donau Chemie für dichten Rauch rund um das Werksgelände gesorgt –...
Landeck –Etwa 40 Minuten hat am Freitagnachmittag ein Filter-Brand in der Donau Chemie für dichten Rauch rund um das Werksgelände gesorgt – die TT berichtete.
„Die Ursache für die Filter-Panne ist noch unklar“, stellte Werksleiter Kurt Pachinger fest. „Der Brand konnte von der Werksfeuerwehr alleine gelöscht werden.“ Niemand sei verletzt worden und es habe keine Gefahr für die Umwelt gegeben. Der Produktionsofen sei sofort auf den Reserve-Filter umgestellt worden. Das habe in der ersten Phase „zu sichtbarer Rauchentwicklung geführt“, erläuterte der Werksleiter.
Man habe bereits den Ersatzbetrieb eingerichtet und den Ofen auf Niedrigstufe zurückgefahren. Dieser Tage werde es „nur zu minimaler Rauchentwicklung kommen, wofür wir die Bevölkerung um Verständnis bitten“, teilte Pachinger mit. Die Reparatur der Filteranlage sei bereits in die Wege geleitet und noch vor Ostern geplant.
Weil aus dem Schlot – wie in früheren Tagen – wieder eine Rauchfahne steigt, sehen sich Landecker Bürger zu Sorge und Beobachtung des Werksgeländes veranlasst. Die Emission aus dem Schlot, auch in den Nachtstunden, könne nicht legal sein, mutmaßten Anrainer gegenüber der TT. Bernd Tamanini, Leiter der Gewerbeabteilung an der BH Landeck, erklärte: „Nach dem Brand der Filteranlage muss das Werk temporär auf Notbetrieb fahren. Das ist zulässig.“ (hwe)