Landwirtschaftskammerwahl: Ohne Bauernbund keine Bauernzeitung
Es ist eine Wahl, die heuer im Schatten der Corona-Krise stattfindet. Bis zum 21. März ...
Von Angela Dähling...
Von Angela Dähling
Zellberg –Er war 29 Jahre im Zellberger Gemeinderat. 26 davon als Bürgermeister. Mit 1. Mai trat der Friedl Fankhauser als Bürgermeister zurück und legte auch sein Gemeinderatsmandat zurück. „Aus gesundheitlichen Gründen ist es mir nicht mehr möglich, die nötige Kraft für mein Amt als Bürgermeister aufzubringen“, erklärt der 71-Jährige in einer Postwurfsendung, die an die Zellberger Haushalte ging. Den Gemeinderat hat er vor rund zwei Wochen über diesen Schritt informiert.
Ob der Rücktritt ihm schwer- fällt? „Scho a bissl“, räumt Fankhauser ein. Er habe allerdings wegen seiner angeschlagenen Gesundheit bereits letzten Sommer für sich beschlossen, sich in absehbarer Zeit aus der Kommunalpolitik zu verabschieden und sich mehr der Familie, der Landwirtschaft und seiner Schafzucht zu widmen. Als einen der schönsten Momente seines Bürgermeister-Daseins nennt Fankhauser den Einzug bzw. die Eröffnung des neuen Gemeindehauses vor wenigen Jahren.
Die Amtsgeschäfte führt jetzt Vizebürgermeister Hansjörg Tipotsch, der für seinen Vorgänger voll des Lobes ist. Da die Tiroler Gemeinderatswahlen bereits am 28. Februar 2016 sind, bestimmt der Gemeinderat, wer bis dahin Bürgermeister sein wird. Die Wahl soll laut Tipotsch Ende Mai, Anfang Juni stattfinden. Ob er kandidiere, stehe noch nicht fest. „Es wird eine spannende Wahl“, sagt er. Die Bürgermeisterliste hat sechs Mandate, die Oppositionslisten vier bzw. ein Mandat. Laut Tipotsch könne aber damit gerechnet werden, dass jemand von der Bürgermeisterliste mit der Opposition stimmt. „Wir sind beim Abklären, wer von uns kandidieren würde“, heißt es aus der Opposition seitens GV Andreas Fuchs.