Serie

„Tote Mädchen lügen nicht“: Netflix schneidet umstrittene Szene neu

Die erste Staffel gipfelt im Tod der 17 Jahre alten Schüler Hannah Baker, die zuvor Opfer von Mobbing und sexuellem MIssbrauch wird.
© Beth Dubber/Netflix

Jene Szene am Ende der ersten Staffel, in der die Protagonistin stirbt, wurde überarbeitet. Dazu haben laut Netflix medizinische Fachkräfte geraten.

Innsbruck — Mit der Serie „Tote Mädchen lügen nicht" (Englischer Originaltitel: „13 Reasons Why") provozierte Netflix vor zwei Jahren wie mit kaum einer anderem Produktion. Lob gab es für die schonungslose Thematisierung von Tabutheme ebenso wie Kritik an der für viele allzu intensiven Auseinandersetzung mit dem Suizid der 17-jährigen Protagonistin Hannah Baker. Nun reagierte der Streamingdienst auf die Vorwürfe, die auch nach Erscheinen der zweiten Staffel im vergangenen Jahr nicht abrissen. Den Ratschlägen medizinischer Fachleute folgend wurde entschieden, jene Szene in der finalen Folge der ersten Staffel zu überarbeiten, in der zuvor der Tod des Mädchens sehr detailreich zu sehen war. Das gab Netflix am Dienstag via Twitter bekannt. (TT.com)

Hier finden Sie Hilfe

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizidgedanken betroffen sind, finden Sie hier Hilfe:

Die Telefonseelsorge ist unter 142 kostenfrei rund um die Uhr jeden Tag erreichbar. Die Beratung ist vertraulich. Mail- und Chatberatung: www.onlineberatung-telefonseelsorge.at

Rat auf Draht: kostenloser Notruf für Kinder und Jugendliche, Tel. 147 (ohne Vorwahl) rund um die Uhr, https://www.rataufdraht.at/

Pro mente: https://promente-tirol.at/de/

Psychiatrische Ambulanz der Innsbrucker Klinik: Tel. +43 (0)50 504 23648

Notaufnahme des MZA, Anichstraße 35, Innsbruck: Tel. +43 (0)50 427 057

Psychosozialer Dienst in Hall in Tirol: www.psptirol.org, Tel. +43 (0)52 2354 9 11

Kriseninterventionsdienst des Roten Kreuzes: Notruf 144

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