Mailand – Der aus Österreich stammende Kulturmanager Alexander Pereira will auch nach Ende seiner noch bis 2020 laufenden Amtszeit Intendant der Mailänder Scala bleiben. „Pereira hat seinen Willen ausgedrückt, seine Arbeit fortzusetzen, und ist einer der Kandidaten im Rennen um die Scala-Führung“, berichtete der Mailänder Bürgermeister und Präsident des Theaters, Giuseppe Sala.
Die Scala will eine Head-hunter-Gesellschaft beauftragen, die Kandidaten für den Posten des Scala-Intendanten zu prüfen. Diese werde vor Weihnachten dem Scala-Aufsichtsrat eine Liste vorlegen, sagte Sala dem Corriere della Sera. Der Aufsichtsrat beschloss eine Statutenänderung, wonach der Name des neuen Intendanten drei Jahre vor Ende des Mandats seines Vorgängers bekannt gegeben werden kann.
Pereira, der frühere Intendant der Salzburger Festspiele, wird Konkurrenz bekommen. Als möglicher neuer Scala-Intendant ist Carlo Fuortes im Rennen, der die Opera di Roma leitet. Als Alternative gilt der Intendant des Fenice-Theaters in Venedig, Fortunato Ortombina. (APA, TT)
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