Bezirk Imst

Urlauberkind ist im Pitztal an Masern erkrankt

Masern gehen mit grippeähnlichen Symptomen und später einem charakteristischen Hautausschlag einher.
© imago

Wie das Land mitteilte, hat sich das Kind in seinem Heimatland angesteckt. Derzeit wird es im Krankenhaus in Zams behandelt. Die Familienmitglieder wurden geimpft und mögliche Kontaktpersonen informiert.

Imst – Nach mehreren Fällen im Tiroler Unterland ist nun auch das Oberland von einem Masernfall betroffen. Wie das Land am Sonntag via Aussendung mitteilte, ist im Pitztal ein Urlauberkind an der hochansteckenden Infektionskrankheit erkrankt. Alle notwendigen Maßnahmen, um die Verbreitung zu verhindern, seien bereits ergriffen worden. Demnach befindet sich das Kind im Krankenhaus Zams in ärztlicher Behandlung. Es habe sich in seinem Heimatland angesteckt.

Die Mitglieder seiner Familie wurden gegen Masern geimpft. Auch alle bekannten Kontaktpersonen des Kindes während der Ansteckungsphase seien informiert worden. Betroffen sind davon insbesondere Kinder und Eltern, die sich in der Kinderambulanz der Zammer Klinik aufhielten.

Die Landessanitätsdirektion für Tirol betont, dass eine Impfung bei nicht immunen Personen bis zu drei Tagen nach Kontakt mit einem Erkrankten die eigene Erkrankung verhindern kann oder deren Verlauf abschwächt. Eine „Verkehrsbeschränkung“ von nicht immunen Kontaktpersonen unterstützt zudem die Unterbrechung einer großflächigen Zirkulation von Krankheitserregern.

Erst am Freitag war ein Masernfall in Kufstein bekannt geworden. Eine Mitarbeiterin des Kufsteiner Krankenhauses, die im ansteckungsfähigen Zeitraum noch im Dienst war, ist unter Quarantäne. Mehr dazu lesen Sie hier: https://go.tt.com/2EzJfXt . (TT.com)

Verwandte Themen