Landeck

1919–2019: Gedenktafel zur Teilung Tirols enthüllt

Major Hans-Peter Gärtner, Südtirols Landtagsvizepräsident Manfred Vallazza, NR Hermann Gahr und Militärdekan i. R. Werner Seifert (v. l.) enthüllten die Gedenktafel an die Teilung Tirols.
© Wenzel

Die Festung Nauders war Schauplatz eines Gedenkaktes anlässlich „100 Jahre Teilung Tirols 1919—2019“.

Nauders –Die geistige und kulturelle Landeseinheit braucht „Projekte und Aktivitäten wie diese“, hob Südtirolsprecher NR Hermann Gahr am Samstag in Nauders hervor. Die Festung Nauders war Schauplatz eines Gedenk­aktes anlässlich „100 Jahre Teilung Tirols 1919–2019“, organisiert vom Kaiserschützenbund Tirol 1921. Traditionsverbände und Fahnenabordnungen aus der Europaregion Tirol, aus Wien, Salzburg und Vorarlberg trafen mit 200 Teilnehmern ein.

Dem Kaiserschützen-Bundesobmann, Major Hans-Peter Gärtner, könne er nur danken, sagte Gahr. Er leiste mit diesem Gedenkakt „einen wichtigen Betrag, damit wir die gemeinsame Geschichte in Erinnerung halten“.

Die Europaregion Tirol sieht Gahr als Klammer, „die wir noch viel stärker nutzen sollten, um weiter zusammenzuwachsen“. Er würde sich noch mehr politische wie kulturelle Patenschaften wünschen.

Der Südtiroler Landtagsvizepräsident Manfred Vallazza plädierte: „Zu­sammenhalt in der Region ist das Wichtigste.“

Höhepunkt der Gedenkfeier in der Nauderer Festung war die Enthüllung und Segnung einer Metalltafel, die an die Teilung Tirols erinnert.

Nebenan informiert eine Zeitleiste über die wichtigsten politischen Ereignisse seit der Teilung Tirols 1919, etwa das Autonomiestatut. (hwe)

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