EBEL

Auswärtssieg des HC Innsbruck: Ausgemusterter schlug Ex-Klub

Ondrej Sedivy (l.) konnte nicht umhin – er musste Daniel Wachter (r.) nach dessen Siegtor für den HCI einfach in den Arm nehmen.
© gepa

Ausgerechnet Daniel Wachter, im Vorjahr bei den Bullen aus Salzburg ausgemustert, erzielte beim 3:2-Auswärtssieg des HC Innsbruck das Siegtor.

Von Florian Madl

Salzburg — HCI-Torhüter Rene Swette hatte die Chance, seinem neuen Kontrahenten Luka Gracnar ausgerechnet an dessen alter Wirkungsstätte in Salzburg seine Qualitäten zu demonstrieren. Und das tat Swette, selbst von Coach Rob Pallin gab es nach dem 3:2-Sieg ein Sonderlob. Das heimste auch Daniel Wachter ein, im Vorjahr noch von den Bullen ausgemustert und jetzt deren Schreckgespenst.

Zurück zu Swette: Der stand nach drei Minuten erstmals auf verlorenem Posten. Und ausgerechnet deshalb, weil der 20-jährige Tiroler Nico Feldner in seinem fünften EBEL-Spiel das bereits dritte Tor erzielte (1:0 für RB Salzburg). Ein Weckruf für die Innsbrucker Haie, die vor 2550 Zuschauern in der Salzburger Volksgartenarena durch Topscorer Andrew Yogan (9./Assist Wachter, 1:1) zum Ausgleich kamen. Sacha Guimonds Strafe nützte Peter Hochkofler (26.) das Powerplay zur neuerlichen Salzburg-Führung (2:1).

Doch Guimond selbst sorgte für den Ausgleich zum 2:2 (38./Assist Lammers), das Spiel hatte sich zu diesem Zeitpunkt zugunsten der Tiroler verlagert. Lag das Torschussverhältnis aus Sicht des HCI im ersten Drittel noch bei 4:11, so sah es im zweiten schon besser aus (9:10).

Zwar besserte sich die Statistik im Schlussabschnitt nicht (8:11), aber dafür gibt es bekanntlich keine Punkte. Die Salzburger sollten zwar nach Zwangspausen von Pedevilla, Ross und Clark weitere Powerplays vorfinden, wussten daraus allerdings kein Kapital zu schlagen. Die Haie hingegen durften jubeln, der kleine Daniel Wachter avancierte mit seinen 1,70 Metern zum Größten...

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