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Innsbruck verzeichnet 2018 Plus bei Ankünften und Nächtigungen

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Von November 2017 bis Oktober 2018 wurden in der Landeshauptstadt knapp 1,6 Millionen Ankünfte verzeichnet – ein Plus von 4,2 Prozent. Auch die Aufenthaltsdauer ist gestiegen.

Innsbruck – Innsbrucks Touristiker freuen sich über ein Plus bei Ankünften und Nächtigungen im heurigen Jahr. Von November 2017 bis Oktober 2018 wurden knapp 1,6 Millionen Ankünfte verzeichnet – ein Plus von 4,2 Prozent. Zudem konnten über 3,3 Millionen Nächtigungen generiert werden (plus 4,8 Prozent).

Besonders erfreulich sei die neuerliche Steigerung der Aufenthaltsdauer – um 0,6 Prozent auf 2,1 Tage, so die Verantwortlichen in einer Aussendung am Freitag. Sie führten die positive Bilanz auch auf Großveranstaltungen wie die Rad-WM, die Kletter-WM sowie die Festwochen der Alten Musik zurück.

Deutschland bleibt wichtigster Mark

Nach wie vor ist Deutschland in der Region Innsbruck mit über 940.000 Nächtigungen (plus 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) der wichtigste Herkunftsmarkt. Seit 2014 wurde ein Plus von 21 Prozent verzeichnet. Zurückzuführen sei diese Entwicklung nicht nur auf den Aufschwung der deutschen Wirtschaft und Rekordquoten im Bereich der Beschäftigung, sondern auch auf durchdachte Marketingkampagnen in Deutschland und aufmerksamkeitsstarke Veranstaltungen in der Region.

Auch bei Gästen aus fernen Ländern kann Innsbruck mit der Mischung aus Berg und Stadt sowie Kultur und Sport punkten. Insgesamt kommen pro Jahr knapp 192.000 Nächtigungen aus China (plus 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Zwischen 2014 und 2018 konnte ein Plus von 36 Prozent erzielt werden. China ist damit der viertwichtigste Herkunftsmarkt.

Besucherlenkungs-Programm zur Entzerrung der Touristenströme

Parallel zu Marketingaktivitäten, die die Aufenthaltsdauer verlängern sollen, entwickelte Innsbruck Tourismus auch ein Konzept zur Entzerrung der Touristenströme in der Innenstadt. „Exploring“ nennt sich das Besucherlenkungs-Programm, das bei der Vollversammlung von Innsbruck Tourismus Ende November präsentiert wird. Ein wesentlicher Ansatz sind hier sieben unterschiedliche Routen – etwa auf den Spuren der Habsburger, des jungen Innsbrucks, oder moderner Architektur. Sie führen interessierte Besucher weg von ausgetretenen Touristenpfaden in weniger bekannte Stadtteile von Innsbruck. Weniger frequentierte Sehenswürdigkeiten und Erlebnispunkte werden ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. (TT.com, APA)

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